Brillengläser Hersteller ☑️ Überblick der Anbieter in Deutschland

Die wichtigsten Brillengläser Hersteller 2024:

  • Rodenstock
  • Optovision
  • Zeiss
  • Essilor
  • Frametec
  • Optiswiss AG
  • Hoya Lens
  • Visall

Rodenstock

Dieser Brillenglasanbieter aus München wurde im Jahr 1877 gegründet und ist einer der namhaften Hersteller von Brillengläsern in Deutschland. Das Unternehmen hat stets einen hohen Anspruch an seine Innovationen. Die Brillengläser sollen immer weiter verbessert werden. Die Gläser werden hochqualitativ und präzise gefertigt. Sie erhalten einen Schliff, der dem Träger eine kurze Gewöhnungszeit ermöglicht.

Optovision

Dieser Hersteller ist die Tochterfirma von Rodenstock und ist in Langen (Hessen) ansässig. Das Unternehmen präsentiert sich als neue Marke und schreibt sich neben der Tradition Fortschritt und Moderne auf die Fahne. Optovision produziert Produkte, die stets mit Präzisionstechnik hergestellt werden. Dabei kommen innovative Materialien zum Einsatz, was ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt ist. Darunter sind spezielle Kunststoffe, die dabei helfen, das Raumsehen oder das Nahsehen bei Computerarbeit zu verbessern.

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Zeiss

Zeiss ist wohl der bekannteste Brillenglashersteller in Deutschland. Allein dem Namen ist das Jenaer Unternehmen ist auch international für sehr gute Qualität bekannt. Zeiss fertigt neben Brillengläsern auch zahlreiche andere Optikgeräte an. Linsen für Kameras zählen zu den besten weltweit. Bei den Brillengläsern glänzt das Unternehmen mit neuen Technologien, zum Beispiel der Integration von UV-Schutz.

Essilor

Dieses Unternehmen wurde in Frankreich unter dem Namen Essil gegründet. Im Jahr 1971 fusionierte es mit Silor zu Essilor. Seitdem agiert dieser Hersteller weltweit. In Deutschland gibt es Standorte in Freiburg, Braunschweig und Hanau.

1958 brachte das Unternehmen bereits die erste Gleitsichtbrille heraus, die unter dem Namen Varilux bekannt wurde. Essilor entwickelt Kunststoffgläser, welche dünn und bruchsicher sind.

Damit die Brillengläser optimal an das Gesicht der Kunden angepasst werden können, kommt das selbst entwickelte Videozentriersystem namens Visio-Office zum Einsatz.

Essilor gehört zu der Luxottica Gruppe – unter anderem gehören dazu die Marken Ray-Ban, Apollo Optik und Brille24.de.

Frametec

Die relativ unbekannte Brillengläser-Manufaktur Frametec hat Produktion & Hauptsitz in Erzgebirge Aue. Wie viele andere deutschen Brillenglas-Hersteller stammt auch Frametec aus dem Osten von Deutschland. Mehrere hundert Optiker beziehen Ihre Brillengläser von Frametec.

Frametec steht für eine hohe Qualität und konnte sich besonders bei Spezialbrillengläsern wie z.B. Sportbrillen, randlose Brillen einen Namen machen. Dazu kommen hochqualitative Gleitsichtgläser mit einem großen Sichtbereich. Frametec Brillengläser werden ebenfalls nach Dänemark und Schweden exportiert.

Frametec Leistungen:

  • Unabhängiger Brillenglasproduzent aus Deutschland
  • Produktionsstandort: Aue im Erzgebirge
  • „Made in Germany“
  • Moderne Manufaktur mit Auszeichnungen
  • Internationale Erfahrungen besonders in den skandinavischen Ländern

Logo von Frametec

Optiswiss AG

Swissness für die Augen, mit dem Knowhow der Weltklasse!

Im Jahr 1937 in Basel gegründet, ist Optiswiss schon seit Jahren mit Abstand der größte Gläserproduzent der Schweiz und stellt heute mehr Brillengläser her als alle in der Schweiz tätigen Optiker pro Jahr verkaufen. Als einziges Unternehmen der Branche ist Optiswiss komplett in Schweizer Hand und setzt zu 100 % auf den Produktionsstandort Schweiz. Motor und Antrieb der dynamischen Firmenentwicklung der letzten Jahre sowohl im Inland wie auf den Exportmärkten ist eine bewährte Schweizer Denkweise: Optiswiss macht für jeden Kunden immer „e bitzeli meh“. Oder anders formuliert: Ihnen werden nicht nur in der Schweiz hergestellte Qualitätsprodukte geboten, sondern Optiswiss legt auch großen Wert auf den persönlichen Kontakt mit Optikern und Kunden und unterstützt Sie in verschiedensten Bereichen. Hier ist Optiswiss eben e bitzeli anders!

Optiswiss Leistungen:

  • Unabhängiger Brillenglasproduzent
  • Ihr Partner auf Augenhöhe
  • Produktionsstandort Schweiz
  • „Swiss Made“ als Mehrwert und Differenzierung
  • Vorsprung durch Innovation und Technik
  • Lieferung von Spitzenqualität
  • Kundengerichtete Service-Leistung
  • Internationale Erfahrungen
  • Einhaltung des Leistungsversprechen

Logo der Optiswiss AG Brillengläser hersteller

Mega Optic

Mega Optic ist eine französische Brillenglasmanufaktur aus der Champagne. Mega Optic gehört wie Ray-Ban und Apollo zur Essilor Gruppe. Die Brillengläser zeichnen sich durch hohe Qualität aus. In Deutschland sind die Brillengläser über den Online-Optiker TOPGLAS erhältlich.

Hoya Lens

Hoya Lens ist ein Unternehmen aus Japan und ist einer der weltweit größten Brillenglashersteller. In Deutschland gibt es Standorte in Mönchengladbach und Hamburg. Das Unternehmen ist auf Kunststoffgläser spezialisiert und ist führend bei der Beschichtung von Brillengläsern.

Visall

Dieses Unternehmen aus Lörrach rühmt sich seit 2019 mit klimaneutraler Produktion und engagiert sich auch sonst im Umweltschutz.

Als Brillenglashersteller besitzt es eines der größten sowie vielfältigsten Glaslager Europas. Die Lieferzeit für Gläser aller Art verkürzt sich somit drastisch. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls gut. Visall beschäftigt sich ausgiebig mit Hochtechnologie und bietet Brillengläser mit autonomer Reduktion der Blendung.

Aus welchen Materialien bestehen Brillengläser?

Brillengläser bestehen entweder aus Mineralglas oder Kunststoff.

Das traditionelle Material für Brillengläser ist das Mineralglas. Wie normales Glas, wird es durch das Einschmelzen von Kalk, Soda und Quarz gewonnen. Mineralglas ist schwerer als Kunststoff und zerbricht leichter. Der Vorteil ist, dass es weniger schnell zerkratzt und dazu robuster ist.

Bei Kunststoffgläsern wird diese Eigenschaft durch Spezialbeschichtungen erzielt. Dies ist der Grund, warum die meisten Brillenträger Kunststoffgläser wählen.

Der Brechungsindex von Brillengläsern

Der Brechungsindex ist auch als optische Dichte oder Brechzahl bekannt. Dieser Wert gibt an, wie das Licht beim Übergang von einem Gegenstand in einen anderen gebrochen wird. Je stärker die Lichtbrechung, desto höher ist der Brechungsindex. Dieser Brechungsindex kommt auch bei der Dicke der Brillengläser zum Tragen. Dickere Gläser besitzen einen niedrigen Brechungsindex, während dünne Gläser einen hohen Brechungsindex besitzen. Diese Eigenschaft nutzen die Hersteller von Brillengläsern für ihre Produktion.

Während man bei einer starken Fehlsichtigkeit vor 40 Jahren noch unattraktive, dicke Brillengläser bekam, so kann man heutzutage auf leichte, dünne Gläser mit gleichbleibendem Dioptrienwert zurückgreifen. Die dünnen Gläser sind optisch ansprechender, da die Augen von weitsichtigen Menschen hinter dickem Brillenglas größer wirken und die Augen kurzsichtiger Menschen klein.

Dünne Brillengläser lassen auch eine größere Auswahl an Brillenfassungen zu. Personen mit hoher Dioptrienzahl sollten sich für eine höhere Brechzahl entscheiden.Dies macht sich allerdings auch am Preis bemerkbar. Bei einem hohen Brechungsindex sind die Gläser umso leichter und dünner. Dies erhöht den Tragekomfort sowie den optischen Anblick.

Brillengläser sphärisch oder asphärisch

Brillengläser sind hochaufwändig in der Herstellung, egal um welchen Typ Glas es sich handelt. Egal um Standardbrillengläser erhalten einen Schliff, sodass ihre Krümmung der einer Kugel (sphärisch) entspricht. Brillenträger sehen so in Geradeausrichtung sehr scharf. An den Rändern ist das Bild etwas schlechter. Aus diesem Grund sind diese Brillengläser preisgünstig.

Teurere Brillengläser werden mit Hightech hergestellt. Bei den asphärischen Gläsern entsteht keine Krümmung, wie bei einer Kugel. Komplizierte Mathematik sowie spezielle NC-Automaten ermöglichen einen individuellen Schliff. Hierdurch kann der Brillenträger in alle Richtungen scharf sehen. Die Mitte der Gläser kann besonders dünn geschliffen werden.

Die Vorteile hochwertiger Brillengläser

Eine Gleitsichtbrille oder Brille für den Bildschirmarbeitsplatz wird mit Hochtechnologie hergestellt. Die Brillengläser müssen genau vor den Pupillen ausgerichtet werden, um eine optimale Korrektur zu erreichen. Dazu wird heute ein elektronisches Zentriergerät genutzt. Hierbei werden viele Parameter berücksichtigt, wie die Neigung des Kopfes beim Lesen, der Abstand zwischen den Augen und den Brillengläsern oder die Bewegungen der Augen. Bei der Ermittlung des optimalen Durchblickpunktes kommen Kamerasysteme zum Einsatz, welche durch Computer gestützt werden. Mit diesen Hilfsmitteln wird eine Genauigkeit von bis zu einem Zehntelmillimeter erreicht. Die Sehqualität erhöht sich deutlich, was das Leben viel angenehmer macht.

Entspiegelte Brillengläser

Mit entspiegelten Gläsern hat man keine Reflexionen, die das Sehen stören. Eine Entspiegelung bringt farbechtes, natürliches Sehen. Entspiegelte Brillengläser filtern, wenn weniger Licht reflektiert wird, gelangt mehr Licht durch die Brillengläser. Reflexionen, die das Sehen beeinträchtigen und die Augen ermüden. Bei entspiegelten Gläsern ermüden die Augen nicht so schnell bei Dämmerung und Dunkelheit sowie vor dem Computer.

Die Brillengläser sollten auf den Innenseiten ebenfalls entspiegelt sein. Fehlt dies, sieht man die eigenen Augen in den Brillengläsern. Das birgt Risiken für Autofahrer, denn es können Blendeffekte auftreten, die zu Unfällen führen können.

Für Menschen, die am Computerbildschirm arbeiten oder im Auto unterwegs sind, bietet sich eine super entspiegelte Brille an. Eine schmutzabweisende Beschichtung ist auch sinnvoll.

Polarisierende Brillengläser

Polarisierende Brillengläser verhindern die Blendung durch Spiegelungen und Lichtreflexe. Das Licht der Sonne strahlt unpolarisiert, aber wenn es auf glatte Flächen oder Wasseroberflächen trifft, wird es reflektiert und es treten Blendungen auf.

Eine polarisierende Schicht verhindert diese Blendungen. Sie lässt die reflektierten Lichtstrahlen nicht zu den Augen durchdringen und sorgt für eine verbesserte Farbwahrnehmung.

Die polarisierenden Gläser sind für Menschen geeignet, die sich viel im Freien bewegen. Sinnvoll sind sie, aber auch für Autofahrer und Piloten.

Phototrope Brillengläser

Phototrope Brillengläser sind Gläser, die sich selbst tönen. Je heller das Sonnenlicht scheint, desto stärker färben sie sich dunkel. Bei weniger Sonneneinstrahlung hellen sie sich auf. Solche Gläser eignen sich für jedes Lichtverhältnis.

Im Material der Brillengläser sind entsprechen chemische Elemente mit selbsttönender Eigenschaft eingearbeitet. Dafür werden dem Material der Brillengläser Moleküle, welche auf UV-Licht reagieren, beigesetzt. Die Dunkelfärbung läuft in der Regel schneller ab, als die Hellfärbung. Die phototropen Gläser müssen hundertprozentigen Schutz vor UV-Strahlung bieten.

Beschichtung mit Lotoseffekt

Einige Brillengläser sind mit Beschichtungen erhältlich, die Wasser und Schmutz abweisen. Durch die glatte Oberfläche perlt Wasser ab und Hautfett haftet nicht. Die Hersteller von Brillengläsern nutzen den Lotoseffekt, den sie sich von der Lotosblüte abgeschaut haben. Übertragen auf die Brillengläser bedeutet das, dass Schmutz vom abperlenden Wasser gleich abtransportiert wird. Die Brillengläser bleiben länger klar und müssen weniger häufig geputzt werden.

Beschichtung gegen Beschlag

Gegen beschlagene Gläser hilft eine Beschichtung gegen Beschlag. Blind Dafür muss ein spezielles Spray aufgesprüht werden, um diese Schicht zu aktivieren. Durch beschlagene Brillengläser? Hier hilft eine Antibeschlag-Beschichtung. Es gibt dafür auch spezielle Brillenputztücher.

Einstärkenbrillen

Einstärkenbrillen korrigieren nur eine Fehlsichtigkeit. Das Sehen kann in einem Entfernungsbereich bis höchstens 40 Dioptrien verstärkt werden. Eine Einstärkenbrille hat Gläser, die über die ganze Fläche nur eine Fehlsichtigkeit korrigieren. Sie verstärkt das Sehen für diese.Das Brillenglas wird so geschliffen, dass die Lichtstrahlen sich punktgenau auf der Netzhaut bündeln. Der Brillenträger erhält ein scharfes Sehen. Eine Hornhautverkrümmung kann man ebenfalls mit einem zusätzlichen Einschliff ausgleichen.

Einstärkengläser sind geeignete Sehhilfen, wenn sie über eine bestimmte Zeit und bei gleichbleibenden Entfernungen benötigt werden. Beispiele sind Fernbrillen bis zur Maximalentfernung oder Nahbrillen bis zu 40 Zentimetern Entfernung. Sie sind aber auch für alle Zwischenbereiche geeignet. Aber auch für alle Zwischendistanzen können Korrekturen angefertigt werden. Hat der Brillenträger einen hohen Dioptrienwert, kann er seine Umgebung erst einmal kleiner wahrnehmen. Bei positiven Dioptrien kann eine Vergrößerung auftreten. Das Gehirn gewöhnt sich nach einer Zeit an das neue Sehen.

Einstärkenbrillen lassen sich einfacher fertigen als Mehrstärkenbrillen. Es gibt sie heute mit schönen und leichten Gläsern, auch bei hoher Dioptrienzahl. Sehr beliebt unter den Einstärkenbrillen sind Lesebrillen.

Mehrstärkenbrillen

Für Brillenträger, die eine Korrektur für die Nähe und die Ferne brauchen, kann das Wechseln zwischen verschiedenen Brillen nervig sein. Mehrstärkenbrillen schaffen hier Abhilfe. Mehrstärkengläsern erhalten einen Schliff, bei dem mehrere Entfernungsbereiche enthalten sind. Vorteile bei Mehrstärkenbrillen sind die Gläser. Sie sind also für das Sehen in der Ferne und in der Nähe geeignet und so geschliffen, dass mehrere Zonen für unterschiedliche Entfernungen eingearbeitet sind. Eine Umgewöhnung auf Mehrstärkenbrillen benötigt etwas Zeit.

Bifokalgläser

Brillen mit Bifokalgläsern besitzen zwei Sehbereiche. Im Oberteil, welcher häufig größer als der Unterteil des Glases ist, befindet sich der Bereich für die Ferne. Im Oberteil ist der Lesebereich. Es gibt keine Gleitzone. Aufgrund der Beliebtheit der Gleitsichtbrillen werden Bifokalgläser nicht mehr so häufig angeboten.

Trifokalgläser

Diese Brillengläser ermöglichen gute Sicht in der Nähe, der Ferne und im mittleren Bereich. – auch Dreistärkengläser genannt – Der Bereich für mittlere Entfernungen befindet sich in der Mitte der Gläser, der Fernbereich ist oben und der Nahbereich unten angeordnet. Auch hier gibt es keine Gleitzone zwischen den Sehbereichen. Die Trifokalgläser sind noch weniger erhältlich, als die Bifokalgläser.

Gleitsichtbrillengläser

Mit Gleitsichtbrillengläsern können mehrere Fehlsichtigkeiten korrigiert werden. Die Korrektur erfolgt gleitend von oben nach unten, vom Nahbereich in den Fernbereich. Das ist optisch schöner anzusehen, da man dem Brillenträger nicht ansieht, dass er mehrere Fehlsichtigkeiten besitzt.

Bei Gleitsichtgläsern gibt es hinsichtlich der Qualität Unterschiede, die sich auch am Preis bemerkbar machen.
Je minimaler die Seitenbereiche sind, in denen die Sicht unscharf ist, desto höher ist der Preis. Augenoptiker können die Gleitsichtgläser individuell auf die Bedürfnisse der Kunden abstimmen.

Unter den Gleitsichtgläsern gibt es auch Nahbereichsgläser, die das Sehen in der Nähe bis in den mittleren Bereich ermöglichen. Diese sind für Computerarbeiten oder als Lesebrille geeignet.