Optiker-Checkliste

10 Tipps für Ihren Besuch beim Optiker 


Der Optiker ist für viele Personen die erste Anlaufstelle für eine neue Brille. Viele Menschen sparen sich sogar den Gang zum Augenarzt, da sie sich beim Optiker ebenso gut beraten fühlen und sich dort direkt eine Brille anpassen lassen können. Wenn Sie über 40 sind, sollten Sie Ihre Augen alle zwei bis drei Jahre kontrollieren lassen. Menschen über 60 sollten alle ein bis zwei Jahre zur Kontrolle. Damit Sie das Beste aus Ihrem nächsten Besuch beim Optiker herausholen können und mit einer idealen Brille nach Hause gehen, haben wir für Sie einige Tipps zusammengestellt.

  • 1. Tipp

Ausreichend Zeit für die Augenprüfung einplanen

Der Weg zu einer neuen Brille beginnt meist mit einem Sehtest, um die aktuelle Sehschärfe zu bestimmen. Das A und O bei dieser Untersuchung ist, dass Sie und der Optiker sich dafür genügend Zeit nehmen. Denn oft sind es nur Nuancen, die eine neue Brillenstärke bestimmen. Jeder, der bereits eine Brille hat, kennt das Procedere. Wiederholt fordert der Optiker auf, verschiedene Seheindrücke gegeneinander abzuwägen und das Glas zu wählen, mit dem man am schärfsten und deutlichsten sieht. In der Feinabstimmung handelt es sich dabei meist nur um eine Viertel-Dioptrin Unterschied. Allerdings ist diese Feinjustierung, die Zeit benötigt, wichtig, um die beste Sehstärke zu ermitteln. Achten Sie also darauf, dass sich der Optiker genügend Zeit nimmt und Sie sich nicht gehetzt fühlen. Wenn Sie sich nicht für eine Stärke entscheiden können, wiederholen Sie den Test an einem anderen Tag. Denn schließlich geht es um Ihr Sehvermögen.

  • 2. Tipp

Achten Sie auf aktuelle Aktionen und Preise

Optiker haben immer wieder tolle Aktionen und Rabatte. Nutzen Sie Aktionen und Sonderpreise, um zu sparen. Denn eine neue modische Brille mit hochwertigen Gläsern kostet schnell mehrere hundert Euro. Wenn der Optiker eine entsprechende Aktion hat und Markengläser zum halben Preis anbieten kann, ist das eine tolle Gelegenheit, zu sparen ohne Abstriche bei der Qualität zu machen. Eine Brille kauft man normalerweise auch nicht von heute auf morgen. Beobachten Sie also die Optiker in Ihrer Umgebung und schlagen bei einem passenden Angebot zu. Ihr Geldbeutel wird es Ihnen danken.

  • 3. Tipp

Wählen Sie als Autofahrer Kunststoffgläser, da Verletzungsgefahr durch den Airbag besteht.

Natürlich denkt man beim Brillenkauf nicht zuerst an einen Autounfall. Trotzdem sollten Sie als Autofahrer zu Kunststoffgläsern greifen. Denn, wenn sich bei einem Unfall Ihr Airbag öffnen sollte, bekommen Sie einen starken Schlag ins Gesicht. Wenn Sie eine Brille mit Glasgläsern tragen, zersplittern diese im Fall eines Unfalls. Das kann zu ernsthaften Verletzungen im Bereich der Augen oder des Gesichts führen. Mit Kunststoffgläsern vermeiden sie dies komplett.

  • 4. Tipp

Lassen Sie sich keine unnötigen Beschichtungen andrehen

Es scheint so, dass Brillengläser heute nur noch mit allen möglichen Beschichtungen verkauft werden. Diese Beschichtungen schlagen sich beim Preis nieder. Während Basisgläser ohne Beschichtungen meist recht günstig zu haben sind, steigen die Kosten mit entsprechenden Beschichtungen sehr schnell nach oben. Doch nicht alle Beschichtungen sind für Sie und Ihre individuellen Ansprüche nötig. Fragen Sie Ihren Optiker gezielt, wofür Sie die Beschichtungen benötigen und ob Sie sinnvoll sind. Lassen Sie sich Unterschiede an konkreten Beispielen zeigen und entscheiden dann, was sie konkret benötigen.

  • 5. Tipp

Die Fassung sollte individuell angepasst werden

Jedes Gesicht ist individuell und anders. Deswegen muss jede Brillenfassung individuell an den Träger angepasst werden. Ein guter Optiker achtet darauf, dass die Brille optimal auf der Nase und hinter den Ohren sitzt. Optimal bedeutet dabei, dass die Brille einerseits nicht verrutscht und sich auf der anderen Seite auch keine Druckstellen bilden. Wichtig ist auch, dass Sie selbst im Spiegel prüfen, ob die Brille gerade sitzt, bevor Sie das Optikergeschäft wieder verlassen. Geben Sie sich erst zufrieden, wenn die Brille perfekt sitzt.

  • 6. Tipp

Besondere Überprüfung bei Gleitsichtbrillen

Gleitsichtbrillen benötigen aufgrund ihrer Besonderheit eine spezielle Anpassung. Wichtig ist, dass der Augenoptiker eine Gleitsichtbrille nicht erst beim Abholen anpasst, sondern dass dies bereits bei der ersten Anprobe geschieht. Denn das Anpassen einer Gleitsichtbrille ist Millimeterarbeit, die sich auszahlt. Dazu muss der Optiker die optimalen Durchblickpunkte bestimmen. Achten Sie darauf, dass die Zentrierung immer im Stehen erfolgt.

  • 7. Tipp

Genaue Überprüfung beim Abholen der Brille

Wenn Sie Ihre neue Brille abholen, sollte der Optiker noch einmal prüfen, ob die Brille perfekt passt. Dazu gehört es, dass der Optiker noch einmal den Seheindruck prüft. Außerdem sollte er kontrollieren, ob die Brille richtig auf der Nase und hinter den Ohren sitzt. Bei Gleitsichtbrillen muss er zusätzlich prüfen, ob die Zentrierung der Gläser passt.

  • 8. Tipp

Überprüfen Sie die Brille selbst


Natürlich arbeiten Optiker gewissenhaft und werden dafür sorgen, dass Sie eine perfekte und gut gearbeitete Brille bekommen. Dennoch ist es wichtig, dass Sie Ihre neue Brille bei der Abholung selbst genau überprüfen. Achten Sie darauf, dass das Glas fest in der Fassung sitzt und kein Spiel hat. Überprüfen Sie außerdem, wie stark der Glasrand vorne zu sehen ist. Und checken Sie noch einmal den Sitz auf der Nase und hinter den Ohren. Hier soll nichts drücken, aber die Brille auch nicht zu locker zu sitzen.

  • 9. Tipp

Die Auftragsbestätigung und Rechnung

Lassen Sie sich bei der Bestellung eine detaillierte Auftragsbestätigung geben. Wichtig ist, dass auf dieser Bestätigung alle Leistungen und deren Einzelpreise aufgelistet sind. Kontrollieren Sie alle Posten, damit es später keine bösen Überraschungen gibt. Wenn Sie die Brille abholen, lassen Sie sich die Rechnung geben und bewahren Sie die Rechnung für mögliche spätere Reklamationen und Garantiefälle auf. Sie benötigen die Rechnung auch, um Sie eventuell bei einer Zusatzversicherung einzureichen

10. Tipp

Nutzen Sie die Garantie und Anpassung

Sobald Sie merken, dass Sie mit Ihrer Brille nicht zu 100% zurechtkommen oder die Brille drückt, sollten Sie den Optiker erneut aufsuchen. Der Optiker wird prüfen woran es liegt und Ihre Brille anpassen. Scheuen Sie sich nicht etwaige Garantieleistungen in Anspruch zu nehmen. Denn schließlich haben Sie für Ihre Brille ordentlich Geld bezahlt.

Fazit: Finden Sie den richtigen Optiker

Der Optiker ist der beste Ansprechpartner, wenn es um Ihre neue Brille oder Ihre Kontaktlinsen geht. Damit Sie sich rundum zufrieden fühlen, nutzen Sie unsere Tipps, damit Sie beim nächsten Besuch bei Ihrem Optiker gut vorbereitet sind und das für Sie Beste rausholen.